Notizen aus dem Dauertest-Alltag mit dem Mitsubishi Plug-in Hybrid Outlander
Wie sehr nervt der Stecker?
Null. Gar nicht. Es ist im Prinzip erstaunlich, wie schnell man sich daran gewöhnt. Wobei die Hauptnutzung des Fahrzeuges als „Familien-SUV“ auch dafür sorgt, dass man prinzipiell zu Hause in der eigenen Garage lädt. Wir haben hierfür eine 22 kW-fähige mobile Wallbox angeschafft. Die ist für den Plug-in Hybrid Outlander massiv überdimensioniert, verleiht aber Freiheiten, die man sonst nicht hätte. Die von „CAR-GO-ELECTRIC“ stammende Multicharger-Ladebox mit 22 kW und Typ-2 Dose hat sich als extrem praktisch herausgestellt. Bei uns hängt die mobile Wallbox in der Garage und der Stecker für den Outlander PHEV ist dort eingesteckt. Das Garagentor zumachen und zuvor das Auto an den Strom stecken? Mittlerweile ein Handgriff. Unser Outlander-Testwagen wird primär über die 3.7 kW-Option geladen, der ChaDeMo kommt kaum zum Einsatz. Das Fahrzeug an den Strom zu stöpseln ist so normal geworden, wie Türen zu verriegeln oder ähnliches.
Fazit: Nein, ein Auto per Stecker „tanken“ nervt nicht. Im Gegenteil, unsere 2-Jährige wunderte sich zuletzt, als ein anderes Testfahrzeug zum „Tanken“ an die Tankstelle musste. Die Zeiten ändern sich eben.
Was macht der aktuelle Verbrauch?
Aktuell liegen wir wieder deutlich unter der NEFZ-Angabe. Mit 1.44 Litern auf 100 km (ausgerechnet auf 2.600 km) können wir die Vorteile des Plug-in Hybriden im Alltag vollständig nutzen. Viele Fahrten laufen unterhalb der 40 km Grenze ab und sind rein elektrisch.
Was ist bislang kaputt gegangen?
Nichts. Es ist fast ein wenig frustrierend. Wir sind bald über 30.000 km mit unseren PHEVs gefahren und nichts ist kaputt gegangen. Gar nichts.
Was würden wir anders machen?
Wir würden dem Plug-in Hybrid Outlander einen „pure EV“ Mode verpassen. Es gibt Tage, da möchte man nicht auf das Gaspedal aufpassen und dennoch rein elektrisch fahren. Ein „Pure EV-Mode“ könnte da Abhilfe schaffen. Und wir würden dem Outlander 2x 230 Volt-Steckdosen im Innenraum gönnen. Da das Projekt mit der Bi-Direktionalen Powerbox bislang nicht richtig zum Laufen kommt, wären klassische Schuko-Steckerbuchsen ein Anfang. Denn mit der Power eines Akkus könnte sich ein Outlander Plug-in Hybrid auf dem Campingplatz als „mobiler“ Stromgenerator ganz gut machen. Apropos Camping: Wir sind den Test mit dem Anhänger noch schuldig. Der wird nachgeholt und kommt! Versprochen ist versprochen!
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Der Alltag im Outlander Plug-In Hybrid
Ich freue mich darauf, auch in der Zukunft weitere Fragen beantworten zu dürfen. Wenn Sie ein Thema haben, dass noch nicht bearbeitet wurde, Sie aber interessiert, schreiben Sie mir!