Das Internet war wieder einmal schneller. Noch bevor Mercedes-Benz die Preise veröffentlicht, was vermutlich am Montag den 18. Januar 2016 passiert, konnte das – wie gewöhnlich gut informierte – „Mercedes-Benz Passion-Blog“ die harten Fakten am heutigen Sonntag präsentieren!
Neue Mercedes E-Klasse ab 45.303,30 €
Den Einstieg in die beeindruckende Technik-Welt der neuen E-Klasse stellt der E200 dar. Bereits hier wird die 9-Gang-Automatik verwendet. Der E200 erhält den bekannten Zweiliter-Turbobenziner mit vier Zylindern und ist im W213 184 PS stark. Als Einstiegsmotorisierung klebt auf dieser E-Klasse das Basis-Preisschild von 45.303,30 €.
Darüber rangieren der 211 PS starke E250 und der 245 PS starke E300. Bis hierhin alles Vierzylinder-Turbobenziner. Zum Start der E-Klasse lässt sich nur die Variante mit Neungang-Automatik ordern. Die Schaltgetriebe-Version für die Basis-E-Klasse wird erst ab Juni 2016 bestellbar sein. Diese Informationen nennt heute das MB-Passion-Blog, die Quelle Nummer 1 für Mercedes-Benz Fans.
Weiter vermeldet der Passion-Blog, die Preise für den E220d mit 9G-Automatik starten bei 47.124 € und der E350d, der erst im Juni 2016 lieferbar sein wird, startet bei 55.602,75 €.
H7 für die Brot- und Butter-Variante
Einen Dämpfer für die Technik-Fans dürfte die Information sein, dass die E-Klasse, anders als die S-Klasse, kein „LED-Only“ Fahrzeug ist. Während die Luxuslimousine der Stuttgarter nur mit LED ausgeliefert wird, muss die Basis-Variante der E-Klasse auf H7-Leuchtmittel zurückgreifen. Hier hätte man sich in Stuttgart ein Beispiel an japanischen Automobil-Herstellern nehmen können – da ist die Verwendung von altertümlichen Leuchtmitteln in dieser Klasse bereits verpönt.
LTE noch nicht bestätigt
Die Informationen von Mercedes-Benz zu der angebotenen Hotspot-Technik in den E-Klassen, immer optional, beinhaltet noch keine Antwort auf die Frage, welcher Funkstandard verwendet wird. Der schnelle LTE-Standard sollte jedoch an Bord sein, alles andere wäre eine Enttäuschung.
AMG kehrt ab von der „One Man – One Engine“ Philosophie
Mit der C-Klasse vor kurzem erst eingeführt, nimmt Mercedes-Benz mit der E-Klasse bereits wieder Abschied von der „AMG-Line“. Die als „Low Budget“ AMG-Variante eingeführte Ausstattungs- und Motoren-Option wird jetzt durch AMG-Basismodelle abgelöst. So ist der eigentlich als 450er AMG-Line bekannte Motor nun ein E43. Analog dem neuen SLC 43, auch dieser wurde in Detroit vorgestellt. Mit der AMG-Einstiegsvariante kehrt man jedoch auch einem weiteren Prinzip den Rücken zu. Bislang galt für AMG-Triebwerke der „One Man – One Engine“ Grundsatz. Mit den E43 und SLC 43 und dann auch bald den C43 Modellen ist damit jedoch Schluss. Die verwendeten 3 Liter V6-Turbomotoren werden nicht bei AMG von Hand hergestellt. Ein Tribut, den man dem Erfolg der AMG-Varianten zollen muss.